Die Entwicklung und Perspektive der deutschen Bio-Lebensmittel 析德国生态食品的发展及前景毕业论文
2022-06-09 22:49:53
论文总字数:40709字
摘 要
生态食品行业越来越成为经济发展的一个重要的支柱。更为重要的是,生态食品的发展能够提高人们的环保意识,同时也将带来更多的社会效益。当然,消费者是生态食品发展的最大受益者,因为生态食品能够满足他们对生活质量及健康的要求。除此之外,对德国生态市场分析不仅能引起社会各界对“生态”这一理念的关注,而且还有助于解决生态食品市场中存在的一些问题,对中国生态食品发展也有很大的借鉴意义。
本文重点探讨了德国生态食品的问题,主要涉及德国生态食品的发展现状以及对其发展前景的分析。首先是给出生态食品的定义以及介绍生态市场的大致发展状况。生态农业作为生态食品发展的重要一环会被详细地介绍,本文主要从生态农业的发展历程、发展现状以及积极影响等方面深刻剖析生态农业在生态食品发展中的重要作用。接着,本文还会具体介绍德国生态市场的现状,主要包括生态市场的结构,德国为促进生态发展而成立的一些有关生态食品发展的联合会和人们最为关心的问题:生态食品的价格政策。最后,分析了生态食品的发展前景,及促进其发展的原因和阻碍及发展的原因。
关键词:生态农业,生态市场,价格政策,发展,前景
Inhaltsverzeichnis
Persönliche Erklärung I
Abstract II
中文摘要 III
1. Einleitung 1
1.1 Definition der Bio-Lebensmittel und deren Entwicklung 1
1.2 Hintergrund und Notwendigkeit der Studie 3
1.3 Das Ziel der Arbeit 3
2. Der ökologische Landbau 4
2.1 Definition des ökologischen Landbaus 4
2.2 Entwicklung des deutschen Öko-Landbaus 4
2.3 Die gegenwärtige Lage des deutschen Öko-Landbaus 5
2.4 Eigenschaften des deutschen Öko-Landbaus 7
3. Betrachtung des deutschen Bio-Markts 9
3.1 Die Struktur des Bio-Markts 9
3.2 Die Nachfrage nach Bio-Produkten und die potenzialen Käufer 10
3.3 Fairness für alle: der hohe Preis von Bio-Produkten 11
4. Analyse der Perspektive des deutschen Bio-Markts 14
4.1 Wachstumsfördernde Faktoren 14
4.1.1 Einige Hauptgründe für den Kauf von Bio-Lebensmitteln 14
4.1.2 Potentielle Bio-Käufer der Zukunft 15
4.2 Wachstumshemmende Faktoren 16
4.2.1 Preisbarriere 16
4.2.2 Echtheitszweifel am Bio-Markt 17
5. Schlusswort 18
6. Literaturverzeichnis 19
Einleitung
1.1 Definition der Bio-lebensmittel und deren Entwicklung
Die Bio-Lebensmittel sind die Lebensmittel, die nicht nur die grundsätzlichen Bedürfnisse von Nahrung und Kleidung der Menschen erfüllen können, sondern auch darauf hinweisen, dass die Menschen immer größeren Wert auf die Lebensqualität legen. Einerseits strebt man nach der Gesundheit und dem Genuss, andererseits wird das Umweltbewusstsein wegen des ökologischen Verbrauches auch weiter gefördert.
Die Bio-Lebensmittel sollen vor allem den Anforderungen der Lebensmittelsicherheit entsprechen. Der große Unterschied zwischen den normalen Lebensmitteln und den Bio-Lebensmitteln liegt in dem Wort „Bio“. In der EU bezeichnet man unter anderem nur die Lebensmittel, die der EU-Verordnung 2092/91 entsprechen, als Bio-Lebensmittel. (vgl. Stanzel, 2007)
Die Lebensmittel, die alle Anforderungen der EU-Verordnung 2092/91 genau treffen, können als die Bio-Lebensmittel bezeichnen. Die Hauptinhalte sind wie folgt: erstens, auch der wichtigste Punkt davon, werden die Erzeugnisse, die von Pflanzen oder Tieren stammen, streng kontrolliert und auf dem Prozess der Erzeugung, Gewinnung und Bearbeitung der Bio-Lebensmittel werden bestimmte Forderungen gestellt. Das heißt, die Einhaltung der Vorschriften auf allen Stufen der Lebensmittelkette wird zweifelsohne kontrolliert und überwacht. Und dann nur wenn die hergestellten Lebensmittel bei Kontrollstellen angemeldet haben, können sie ein besonderes Label „Biosiegel“ verwenden. Zweitens ist der Punkt mit den Menschen eng verbindlich und man kann auch das direkt erfahren, was die Verbote und restriktiven Verwendungen der Bio-Lebensmittel trifft. Nach der EU-Verordnung 2092/91 wird die Bestrahlung für Lebensmittel verboten. In dem Rahmen der EU-Verordnung 2092/91 werden die Bio-Lebensmittel ohne den Einsatz gentechnisch veränderter Organismen, die chemisch-synthetischen Mittel sowie die löslich mineralischen Dünger erzeugt. Manche Zusatzstoffe werden zwar noch nicht verboten, sie werden aber streng eingeschränkt. Zum Beispiel kann man die Dünge-, Pflanzschutz und prophylaktischen Tierarzneimittel nur sehr wenig nutzen. Bei der Bearbeitung dürfen die Lebensmittelzusatzstoffe, wie Nitritpökelsatz, Aromen und Farbstoffe, nach dem Standard auch restriktiv verwendet werden. Außerdem schadet die bestimmte Technologie der Natur und Gesundheit der Lebensmittel, deshalb müssen die sehr eng kontrolliert werden. (vgl. Stanzel, 2007)
Im Jahr 1972 wurde die Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen (IFOAM) in Deutschland gegründet und die Aufgaben dieser Organisation sind es, verschmutzungsfreie und ökologische Lebensmittel zu überwachen und zu produzieren und die Bio-Lebensmittel werden seitdem in das Alltagsleben eingebracht. Außerdem stellt man immer höhere Forderungen an die Qualität der Produktion, das führt auch zur Entstehung der Bio-Lebensmittel.
Die Gesellschaft für Konsumforschung (Gfk) hat im Januar 2007 bei der Marktentwicklung der Bio-Lebensmittel eine Studie gemacht und das Ergebnis lautet: „Die privaten Haushalte haben ihre Ausgaben für Bio-Lebensmittel im Zeitraum von Januar bis September 2006 um rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert.“ (http://www.gsf.de/, 04.02.2015) Davon können wir feststellen, dass die Bio-Lebensmittel für die normaleren Haushalte erreichbar geworden sind und gleichzeitig kaufen die Leute die Bioprodukte immer öfter. Das zeigt auch, dass der Lebenszustand immer besser und der Lebensstandard immer höher geworden ist. Wie es lautet „Insgesamt erreichte der Bio-Markt bei den Lebensmitteln einen Anteil von 2,7 Prozent.“ (ebenda). Heute spielt die Bioprodukte eine wichtige Rolle in dem Marktanteil der Lebensmittel, das Angebot der Bio-Produkte ist vor allen in der traditionellen Nahrungsmitteln aufgetaucht, wie Obst, Gemüse, Kartoffeln, Milch und Eiern, weil diese Lebensmittel sehr wenig verarbeitet werden und auch keine Zusätze brauchen. Außerdem sind sie mit dem Bio-Landbau direkt verbindlich. Laut der Siegelorganisation TransFair „steigerte sich der Anteil der fair gehandelten Produkte mit Bio-Siegel im Vergleich zu 2004 um mehr als 20 Prozent auf fast 70 Prozent (Ende 2006)“ (ebenda). Weil die Bio-Lebensmittel den gleichen Standard der Nahrungsmittel haben und von der Verordnung der EG-Öko-Verordnung ernst kontrolliert werden, ist der Prozess von der Erzeugung bis zum Verbrauch für alle Hersteller fair. In diesem Punkt leisten die Bio-Produkte Beitrag zum fairen Handel auf dem Markt der Lebensmittel.
1.2 Hintergrund und Notwendigkeit der Studie
Mit der Verbesserung des Umweltbewusstseins der Menschen sorgt man nicht nur um die Wirtschaftsentwicklung, sondern auch um die Auswirkung ihrer Aktivitäten auf die Umwelt. Immer mehr Leute haben sich traditionellem Geschäftsmodell, Produktion und Umweltschutz auszugrenzen, herausgehalten, und akzeptieren den Gedanken der nachhaltigen Entwicklung. Sie beschäftigen sich damit, die Modernisierung mit dem Umweltschutz zu integrieren.
In den letzten Jahren weisen die Umsätze des Lebensmittelhandels bei Bio-Produkten deutliche Steigerung auf. Die Gründe sind vielfältig und liegen u.a. in der Überproduktion an Lebensmitteln, einer Sättigung der konventionellen Lebensmittel und einem daraus resultierenden Wettbewerb auf dem Markt der Lebensmittel. Andererseits bestehen Mängel in Teilbereichen der Lebensmittelherstellung, die in den Medien als „Skandale“ genannt werden und zur Verunsicherung der Verbraucher führen. Darüber hinaus besteht die Strebung nach „Lifestyle – Genuss – Wellness“ (vgl. Stanzel, 2007).
1.3 Das Ziel der Arbeit
Diese Arbeit ist darauf gezielt, die Umstände der Entwicklung der Bio-Lebensmittel in den entwickelten Ländern, zum Beispiel in Deutschland, zu kennen und uns anzuregen, von ihnen die fortschrittliche Technologie sowie Managementstrategie zu lernen. Auch in dieser Hinsicht steht China als ein Entwicklungsland noch in einem relativ niedrigen Niveau. Durch diese Arbeit wird es möglich, dass man angerufen wird, die Umwelt, von der wir alle abhängig sind, zu schützen und das Umweltbewusstsein zu verbessern. Am wichtigsten ist, dass die relativen Unternehmen bei dem Streben nach dem Gewinn mehr Aufmerksamkeit auf die Sozialleistungen und die nachhaltige Entwicklung legen werden.
2. Der ökologische Landbau
Bevor eine genaue Analyse des deutschen Bio-Markts erfolgen kann, müssen zunächst der ökologische Landbau vorgestellt werden.
2.1 Definition des ökologischen Landbaus
Der große Unterschied zwischen dem traditionellen Landbau und ökologischen Landbau liegt darin, dass die Bio-Bauer keine Chemie als Futtermittel für ihre Tiere oder als Pflanzenschutzmittel für ihre Pflanzen verwenden. Auch in dem Futtermittel gibt es keine chemischen Zusätze. Alle ihre Tiere und Pflanzen sind auf dem Hof geschlossen, deshalb können sie die Außerwelt nicht erreichen. Diese geschlossene Umgebung kann allerdings die Qualität der Bio-Lebensmittel garantieren.
Der ökologische Landbau ist sowohl ein Anteil der Landwirtschaft als auch ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Mit der Entwicklung des Bio-Landbaus wird die ökologische Umwelt immer weiter vorangetrieben. Wie Frühschütz sagte, ist „der Bauernhof nicht nur ein landwirtschaftlicher Betrieb, sondern ein ganzheitliches System aus Boden, Pflanzen und Tieren“ (Frühschütz, 2003, nach Schultz). Diese drei Teile entwickeln sich nicht separat und sie befinden sich im Kreislauf des Systems. Wenn die Bauer keine chemischen Pflanzenschutzmittel verwenden, werden die Tiere dann ohne Verschmutzung durch Chemikalien geweidet und der Boden auch nicht geschädigt. Wenn die Leute schließlich das Fleisch essen, werden die Qualität und Gesundheit sichergestellt.
2.2 Entwicklung des deutschen Öko-Landbaus
Der deutsche Bio-Landbau hat sich in den 1960er und 1970er Jahren schnell entwickelt. Mit dem intensiven Lobbyismus der Organisationen der Zivilgesellschaft und kontinuierlicher Anstrengungen begann die Bundesregierung auf den ökologischen Landbau zu befürworten. Die Bundesregierung haben seitdem viele Maßnahmen getroffen, wie das Brachland durchzuführen, die Qualität landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu verbessern und die ökologische Umwelt zu schützen.
Nach den 30-jährigen Bemühungen ist Deutschland das größte Bio-Erzeuger- und Verbraucherland in der Welt geworden. Am Ende des 19. Jahrhunderts entstand eine sogenannte „Lebensreform-Bewegung“. Es ist zu hoffen, dass man von der Urbanisierung und Industrialisierung in den natürlichen Lebensstil zurückzukehren.
In den 1920er und 1930er Jahren kam die Produktion der natürlichen Landwirtschaft vor. Im Jahr 1920 hat Rudolf Steiner mit den humanistischen Ideen und landwirtschaftlichen Fachkenntnissen die „Biologische-Dynamik Landwirtschaft“ entwickelt und zugleich den ersten weltweiten Bio-Verband „DEMETER“ gegründet. Yussefi hat die Ausweitung des ökologischen Landbaus in Deutschland in drei Phasen unterteilt.
In dem Zeitraum von 1968 bis 1988 befindet sich Deutschland in der ersten Phase der Ausweitung der Entwicklung des Bio-Landbaus. Während dieser Zeit wurden viele Bio-Verbände wie die „Stiftung Ökologie und Landschaft“ (SOEL) eingerichtet.
In dem Zeitraum von 1988 bis 2000 befindet sich Deutschland in der zweiten Phase und mit der Bemühung der SOEL wurde die „Arbeitsgesellschaft Ökologischer Landbau“ gegründet. Während dieser Zeit hatte die EU-Politik einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des ökologischen Landbaus. Danach ist Deutschland in die dritte Phase eingetreten.Nach dem Jahr 2001 entwickelt sich der Bio-Landbau immer weiter und der boomt auf dem ökologischen Markt. Die deutsche Verbraucherschutz-Abteilung, das Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung und einige Zivilgesellschaften fördern die Entwicklung des ökologischen Landbaus energisch. Sie haben dafür neue Ziele gesetzt, zum Beispiel werden die Bio-Fläche mäßig gesteigert und deren Steigerungsraten gleichzeitig erhöht. Damit diese Ziele erreicht werden, hat die Bundesregierung viele Maßnahmen getroffen und eine Menge Geld investiert.
2.3 Die gegenwärtige Lage des deutschen Öko-Landbaus
Deutschland gehört zu einem der Staate, die die globale Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft am frühsten vorschlagen und umsetzen. In dem Bereich vom ökologischen Landbau ist Deutschland weltweit führend. Die Bio-Produkte sind unter der Öffentlichkeit immer beliebter geworden und sie sind in den gewöhnlichen Supermärkten, ökologischen Lebensmittelmärkten und Marktanlagen erreichbar. Die Lebensmittel, die mit dem Zeichen „Bio“ markiert werden, ist viel teurer als die traditionellen Lebensmittel. Mit der Entwicklung des Bio-Landbaus profitieren die Leute vor allen von den gesunden, sicheren und reinen Bio-Lebensmitteln. Außerdem leistet der Bio-Landbau Beitrag zum Schutz der Umwelt und Tiere. Die damit verbundene hohe assoziierte Diversität wird gleichzeitig auch gestaltet. Alle diese Vorteile werden zu der nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft führen. Das Wichtige, was wir vielleicht ignorieren, ist der soziale Nutzeffekt, dass der Bio-Landbau mehre Arbeitsplätze anbieten kann. Die landwirtschaftliche Produktion kann nämlich ohne ausreichende Arbeitskräfte nicht treiben.
Deutschland ist ein Staat mit einer Landfläche von fast 36 Millionen Hektar, davon werden knapp die Hälfte landwirtschaftlich genutzt. Wie andere Wirtschaftsbranche hat die deutsche Landwirtschaft in den letzten 40 Jahren einen tiefgreifenden Wandel durchgemacht. Das offensichtlichste geographische Merkmal in Deutschland ist das Terrain, welches im Süden hoch und im Norden niedrig ist, deshalb gibt es große Unterschiede zwischen der Entwicklung der beiden Regionen. In der nordischen Region ist das Terrain niedrig und es ist im Sommer warm und im Winter kühl. Das Land im Norden ist ein bisschen unfruchtbar. Auf dem Dorf im Norden entwickelt sich das Vieh mithilfe der Wiese. In diesem Ort werden auch Roggen, Saathafer und Kartoffel gepflanzt. Auf dem dünn besiedelten Land befindet sich der Landbau in einem niedrigen Niveau. Im Süden ist das Terrain mit dem Nährboden hoch. Die Pflanzen und Tiere können dort das Sonnenlicht für eine lange Zeit genießen, deshalb sind viele Trauben, Tabak und Obst reichlich vorhanden. Soweit wir wissen, ist Deutschland für Bier berühmt, dessen Rohstoff Hopfen ist. Deutschland ist ein entwickeltes Industrieland, bei der Branche der Landwirtschaft bleibt es auch führend und kann den Eigenbedarf mit dem Eigenmittel decken. Im Angesicht der schweren industriellen Verschmutzung entwickelt sich der ökologische Landbau energisch, damit man das ökologische Gleichgewicht schaffen kann. (vgl. Xu Yongxiang, 2010)
„Das Handelsvolumen von Lebensmitteln aus ökologischem Landbau wächst in Europa kontinuierlich und erreichte im Jahr 2010 etwa 20 Mrd. Euro. In Deutschland hat es sich in den Jahren 2000 bis 2012 auf über 7 Mrd. Euro mehr als verdreifacht. Deutschland stellt mit mehr als 30% den größten Anteil des europäischen Bio-Marktes. Dessen Anteil am gesamten Lebensmittelmarkt in Deutschland erhöhte sich damit von 3,7% im Jahr 2011 auf 3,9% im Jahr 2012“ (Köpke, 2013). Diese Daten stellen deutlich dar, dass sich der ökologische Landbau in den letzten Jahren schnell entwickelt und eine Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Gleichzeitig kann man auch dadurch feststellen, dass Deutschland auf dem europäischen Bio-Markt eine wichtige Rolle gespielt hat. Als eine wichtige Säule der nationalen Wirtschaft reizt der ökologische Landbau die Entwicklung der gesamten Wirtschaft an.
2.4 Eigenschaften des deutschen Öko-Landbaus
Wenn man die Erfolge des deutschen Öko-Landbaus bemerkt, wird man sich darüber nachdenken, wieso Deutschland in der Branche Bio-Landbau einen so großen Erfolg erzielen kann. Zum Beginn war der Bio-Landbau in Deutschland nicht so erfolgreich und sogar erlebte eine schwierige Zeit. Die im Jahr 2000 erscheinende BSE (bovine spongiforme Enzephalopathie) passiert in Deutschland überall und führte zum großen Schaden der Gesundheit der Menschen. Das hat auch eine negative Auswirkung auf die Gesellschaft ausgeübt. Die Leute haben das Vertrauen zu ökologischen Bio-Lebensmitteln verloren. Aber die Deutschen sind bereits in der Lage, aus den Fehlern zu lernen und die nützlichen und erfolgreichen Erfahrungen zu sammeln. Danach legen die Bundesregierung und Zivilgesellschaften immer größeren Wert auf die Entwicklung des Bio-Landbaus.
Die Bundesregierung und das landwirtschaftliche Ministerium sowie die Zivilgesellschaften haben viele Maßnahmen getroffen, damit sich der deutsche Bio-Landbau nachhaltig entwickelt kann. Vor allen steht den Herstellern in Deutschland das strenge Produktionssystem für den ökologischen Landbau zur Verfügung. Deutschland ist der Staat, der für die Entwicklung des ökologischen Landbaus eintritt und dessen Ziele nicht mehr in dem Ertrag der Bio-Lebensmittel liegen. Nun strebt Deutschland mehr nach dem Schutz der ökologischen Umwelt. Die Maßnahmen sind vielfältig und folgend werden einige davon vorstellt.
Die Bundesregierung spornt den Bio-Bauer an, die Landwirtschaft mit der Viehwirtschaft zu verbinden. Damit kann die landwirtschaftliche Produktion im Rahmen des Rotationssystems verlaufen. Auch werden die chemischen Pflanzenschutzmittel streng kontrolliert. Es gibt „in jedem Land private Kontrollstellen, die mindestens einmal jährlich die Betriebe nach dieser europäischen Norm überprüfen“ (Frühschütz 2003, nach Schutz). Zum Schutz der Erde bearbeitet man in Deutschland den Boden minimal oder sogar nicht, das ist ein Schritt zur nachhaltigen Entwicklung des ökologischen Landbaus. Außerdem sind die Produktionsstandards vom ökologischen Landbau viel höher als die normalen Lebensmittel, zum Beispiel können nur die Lebensmittel als die Bio-Lebensmittel bezeichnet, deren Zutaten mindestens 95% aus ökologischem Landbau stammen. Zweitens wird die strenge Verarbeitungsanlage des Landbaus in Deutschland bereits durchgesetzt. Die Verarbeitung der landwirtschaftlichen Produktion wird als ein wichtiger Teil der Entwicklung des Bio-Landbaus betrachtet. Der ganze Prozess, nämlich Erzeugung, Einkauf, Bearbeitung und Verkaufen, funktioniert zusammen in der Kette der Industrie. Deshalb sind alle Aspekte der Verbindung relativ glatt. Drittens ist das Überwachungssystem der Qualität und Sicherheit perfekt. In Deutschland überprüft in der Regel das Zivilsystem die Qualität der Lebensmittel, das unter der Kontrolle des Staats ist. Die Aufgaben der Zivilgesellschaften ist, die Einhaltung der einschlägigen Bestimmungen über die Bio-Lebensmittel zu überwachen. Die Prüforganisation der Qualität und Sicherheit wird auch eine Stichprobe machen und sobald ein Problem auftritt, werden die Hersteller strikt behandelt. (vgl. Li Xu, 2014)
3. Betrachtung des deutschen Bio-Markts
Der Markt um Bio-Produkte hat sich in den letzten Jahren schnell entwickelt. Auf dem Markt kann man heute viele Produktionen sehen, die aus dem ökologischen Landbau stammen. Deshalb stehen einem immer mehr Auswahlen der unterschiedlichen Bio-Produkte zur Verfügung. Von der Nische der Naturkostläden sind sie in die großen Handelsketten eingezogen. Bio-Discounter eröffnen neue Filialen, immer mehr Verbraucher entscheiden sich für Lebensmittel aus ökologischem Anbau und nehmen dafür oft auch einen höheren Preis in Kauf. Angesichts immer neuer Meldungen über Mängel in Lebensmitteln, aktuell zum Beispiel über Pflanzenschutzmittel in Obst und Gemüse, erhoffen sich viele einen Vorteil für die Gesundheit.
3.1 Die Struktur des Bio-Markts
Die Hauptteile des Bio-Markts sind die Öko-Bauern, Betriebe und Endverbraucher. Darunter sind die Betriebe von der großen Bedeutung. Ohne Betriebe können die Bio-Bauer ihre Produkte nicht mehr verkaufen und die Verbraucher kennen Bio-Produkte auch von den Werbungen des Unternehmens.
„Derzeit sind ca. 36000 Produkte von über 2000 Unternehmen mit diesem Label gezeichnet“ (Stenzel, 2007). Nach diesen Daten beschäftigen sich immer mehr Unternehmen mit den ökologischen Lebensmitteln und es gibt viele verschiedene Arte der ökologischen Lebensmittel zur Verfügung, deshalb stehen auch viele Auswahlen vor den Leuten.
Um den ökologischen Markt vereinheitlichen und stark zu verwalten, hat die Mehrzahl der ökologischen Betrieben in Deutschland in Verbänden des ökologischen Landbaus organisiert. Zurzeit gibt es in Deutschland acht Anbauverbände, nämlich Demeter, Bioland, Biokreis, Naturland, Ecovin, Gäa, Biopark und Ecoland und seit 1988 haben sie alle zu einer deutschen Dachorganisation, der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau (AGÖL), zusammengeschlossen (vgl. Schultz, nach Yussefi/Willer/Lünzer, 2005). Unter diesen Anbauverbänden bestehen auch Abstände miteinander in der Hinsicht von der Zahl der Mitgliedsbetriebe und deren Anbaufläche. Hier sind die Zahlen zur Erklärung: Bioland ist „mit etwa 180.000 ha und 4.500 Höfen. Bei den Betriebszahlen folgen danach Naturland mit etwa 1.750 Mitgliedern und Demeter mit ca. 1.400 Mitgliedern, während flächenmäßig Biopark (130.000 ha) trotz geringer Betriebszahlen noch vor Naturland (82.000 ha) und Demeter (50.000 ha) steht“ (Dosch 2004, nach Schultz, 2006).
3.2 Die Nachfrage nach Bio-Produkten und die potenzialen Käufer
Der Verbrauch ist die treibende Kraft für die Entwicklung des ökologischen Marktes. Nur wenn die hergestellten Bio-Lebensmittel von den Konsumenten akzeptiert werden, kann der Bio-Markt eine nachhaltige Entwicklung schaffen.
In den letzten Jahren entwickelt sich die Nachfrage nach den Bio-Lebensmitteln schneller als das Angebot in Deutschland. Die wachsende Nachfrage ökologisch erzeugter Lebensmittel konnte somit nur durch steigende Importe gedeckt werden. Das kann man von dieser Statistik ablesen: „Von 2006 bis 2010 stiegen die deutschen Pro-Kopf-Ausgaben für Bio-Produkte von 56,0 € auf 73,6 € ( 30%). Damit gehören die Pro-Kopf-Ausgaben in Deutschland hinter denen der Schweiz (152,5 €), Dänemarks (142,9 €), Österreichs (117,7 €), Luxemburgs (101,6 €), Liechtensteins (94,7 €) und Schwedens (86,1 €) zu den höchsten in Europa (Durchschnitt: 28,0 €)“ (Schaak, Rampold, Held, Schockemöhle, 2012, nach Köpke, 2013).
Weil der Preis der Bio-Lebensmittel höher ist als die konventionellen Lebensmittel, ist der Biokonsum abhängig von bestimmten Faktoren, z. B. Einkommen, Bildungsniveau, Haushaltstyp und Geschlecht der Konsumenten.
Das Einkommen hat eine direkte Auswirkung auf die Kaufkraft der ökologischen Bio-Lebensmittel. Es ist festzustellen, dass „Personen mit höherem verfügbaren Nettoeinkommen zwar sehr viel wahrscheinlicher regelmäßig Bio-Produkte als solche mit einem niedrigen Einkommen, aber nicht unbedingt einen höheren Anteil ihres Lebensmittelbedarfs in ökologischer Qualität decken“ (Kropp, Sehrer, 2004). Das bedeutet, dass die Personen, die ein höheres Einkommen erhalten, den Preis der Bio-Lebensmittel tragen können. Nur wenn die Leute den grundlegenden Lebensbedarf erfüllen, können sie dann nach höherem Lebensniveau streben.
Das Bildungsniveau ist ein Standard, von dem das Blickfeld und die Kognitionswissenschaft unbedingt beeinflusst werden. Die Leute, deren höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss Hauptschulabschluss, Mittlere Reife, Abitur bzw. Fach-Hochschulreife sowie Hochschulstudium sind, sind verschiedener Meinungen über den Einkauf des ökologischen Lebensmittels. Man kann hier sagen: „Mit steigendem Bildungsniveau steigen hochsignifikant die Häufigkeit des Biokonsums und signifikant auch die Menge der nachgefragten Bio-Lebensmittel“ (ebenda).
„Die Haushaltsform, ob also die befragte Person alleine, mit einem Partner oder in einem Haushalt mit Kindern lebt, beeinflusst (hochsignifikant) die Nachfrage nach Bio-Produkten“. (ebenda). Darunter haben die Haushalte mit Kindern die größte Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln, weil die Eltern sich mit großer Sorgfalt um ihre Kinder kümmern, damit ihre Kinder ein gesundes Wachstum haben und von Kindheit an in einer ökologischen Umwelt leben. Im Gegensatz zum Haushalt mit Kindern kaufen die Singles bzw. die Haushalte mit nur einer Person allein, selten die Bio-Lebensmittel. Auch konsumieren Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder häufiger ökologisch erzeugte Produkte als Singles. Wenn mehr Leute zusammen leben, wird man vielleicht von anderen beeinflusst und verbrauchen die ökologischen Produkte. (vgl. Kropp, Sehrer, 2004).
Nach dem Ergebnis des Bundesprograms Ökologischer Landbau des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV): werden Bio-Lebensmittel „zu zwei Dritteln von Frauen gekauft, dabei sind mittlere und höhere Altersgruppen überdurchschnittlich häufig vertreten“ (http://www.gsf.de/, 04.03.2015). „So ist vor allem das Streben nach Gesundheit ein weiblicher Trend, denn etwa 62 Prozent der Frauen achten auf eine gesunde Ernährung“ (vgl. Brigitte 2004, nach Schultz, 2006). Einerseits sind die Frauen viel empfänglicher über die neuen Produkte, andererseits treffen die Frauen mit ihrem steigenden Ernährungsbewusstsein die meisten Kaufentscheidungen.
3.3 Fairness für alle: der hohe Preis von Bio-Produkten
„Höhere Erzeugerpreise sind für das Hauptbetriebseinkommen unverzichtbar, können aber zu höheren Verbraucherpreisen führen“ (Niggli, Slabe, Schmid, Halberg, Schlüter, 2008-2009). Die hohen Preise ökologischer Lebensmittel können die Haushalte, die ein geringes Einkommen haben, nicht ertragen, deshalb gelten die Bio-Lebensmittel zurzeit als Premiumprodukte.
Die Gründe der hohen Preise von Bio-Produkten sind vielfaltig, vor allem soll man die hohen Herstellungskosten beachten, die meisten Rohstoffe der Bio-Lebensmittel stammen aus dem ökologischen Landbau, die Kosten vom Erhalten der Rohstoffe bis zur Bearbeitung der Bio-Lebensmittel werden an die Kunden aufgeteilt. Zweitens ist die geringe Wettbewerbsintensität auf dem Markt auch ein wichtiger Grund für die hohe Preise der Bio-Lebensmittel. Wegen der geringen Intensität wird kein Druck auf den Hersteller geübt. Das führt auch zur vermeidbaren Ineffizienzen in Verarbeitung und Vermarktung. Drittens kann man die umweltorientierte Produktionsweise auch nicht ignorieren. Wenn man mehr Wert auf die Umwelt legt, kann man gleichzeitig nicht mehr ökonomischen Nutzeffekt berücksichtigen. (vgl. Spiller, 2001).
Aber in den letzten Jahren ist der Preis von ökologischen Lebensmitteln deutlich gesunken, der Preis ökologischer Lebensmittel ist mit der von den traditionellen Lebensmitteln vergleichbar. Mit den gestiegenen Gesamteinkommen werden die Preise von Bio-Lebensmitteln plus die Faktoren der Nachfrage und Angebote sowie die Effizienz der Wertschöpfungskette in der Zukunft allmählich fallen (vgl. Niggli, Slabe, Schmid, Halberg, Schlüter, 2008-2009).
Mit der schnellen Entwicklung der Bio-Lebensmittel steigt auch die Nachfrage nach der Produktionen, die nicht in Deutschland oder seinen Nachbarländern produziert werden können, deshalb wird eine Debatte über die soziale Gerechtigkeit und faire Handelsbeziehungen unter den deutschen Verbänden ausgeübt. Die Verbände regen dazu an: „die Forderungen für die Produktionsverträge mit den Ländern des Südens betreffen neben einer Einhaltung der Menschenrechte vor allen Dingen eine ausreichende Selbstversorgung, Mitspracherecht, faire Preise, sowie sichere Arbeitsbedingungen“ (Gottwald, Boergen, 2009). Der Verband leitet beispielsweise die Kampagne „Fair und Partnerschaft“, deren Ziel lautet: „Ziel sind fair gestaltete Handelsbeziehungen zwischen Unternehmen und Bio-Bauern, um die Existenz der bäuerlichen Familien in Deutschland, aber auch in anderen Erzeugerländern durch langfristige Handelsbeziehungen und faire Erzeugerpreise zu sichern“ (Veller, Reese 2007, nach Gottwald, Boergen, 2009 ). Das ist die Regel, die man sowohl in der Brache ökologischer Bio-Lebensmittel als auch in der traditionellen Branche einhalten soll.
4. Analyse der Perspektive des deutschen Bio-Markts
Die Bio-Lebensmittel befinden sich noch in der Phase, in der die Bio-Lebensmittel sich rasant entwickeln, weil die Leute mit der Verbesserung der Lebensbedingungen und des Strebens nach der Gesundheit und der nachhaltigen Entwicklung immer mehr Geld an die Bio-Lebensmittel ausgeben. Deshalb ist die Konjunktur der deutschen Bio-Lebensmittel relativ positiv. Aber man kann die negativen Aspekte nicht außer Acht lassen. Mit der Entwicklung der Bio-Lebensmittel treten auch viele Probleme auf, die man in der Zukunft lösen muss.
4.1 Wachstumsfördernde Faktoren
4.1.1 Einige Hauptgründe für den Kauf von Bio-Lebensmitteln
Zuerst handelt es sich um die Vorteile der Bio-Lebensmittel.
Allgemein bekannt ist es, dass die Bio-Lebensmittel umweltfreundlich und nachhaltig sind. Im Vergleich zu traditionellen Lebensmitteln bringen die Bio-Lebensmittel eine Reihe Vorteile mit sich. Weil der ökologische Landbau sich mit seinen Fruchtfolgen entwickelt, fördert der die Fruchtbarkeit des Bodens. Die Erosion des Bodens im ökologischen Landbau wird wegen der ganzjährigen Bedeckung der Pflanzen deutlich geringer. Weil der ökologische Landbau sich mit der Umwelt besser umgeht, fördert der ökologische Landbau die Vielfalt von Flora. Außerdem wirkt sich der ökologische Landbau positiv auf die Tiere, weil der ökologische Landbau keine Pflanzenschutzmittel nutzt und weniger Kohlendioxid-Emissionen produziert als der traditionelle Landbau. Die Bio-Lebensmittel verzichtet auf mineralische Dünger und chemische Schutzmittel, deshalb ist der Energieverbrauch pro Hektar im ökologischen Landbau geringer als im traditionellen Landbau. Im ökologischen Landbau wird der Einsatz der Antibiotika sehr streng beschränkt, die Gesundheit der Tiere wird deshalb begünstigt. Das ist sinnvoll für die artgerechtete Tierhaltung. Im Allgemeinen ist der ökologische Landbau dem Leitbild einer nachhaltigen entspricht: „gegenwärtige Bedürfnisse zu befriedigen, ohne Optionen für die Befriedigung der Bedürfnisse künftiger Generationen zu beeinträchtigen“ (http://www.gsf.de/, 04.03.2015).
Die Bio-lebensmittel sind viel gesünder als die traditionellen Lebensmittel. Laut der wissenschaftlichen Untersuchung enthalten die Bio-Lebensmittel im Durchschnitt weniger Pflanzenschutzmittel. Zum Beispiel lag bei Öko-Gemüse „der mittlere Pestizidgehalt dann bei 0,003 Milligramm pro Kilogramm. Konventionelles Obst und Gemüse enthielt dagegen im Mittel 0,4 Milligramm Pestizide pro Kilogramm“ (ebenda). Die Bio-Lebensmittel enthalten nicht nur weniger chemische Zusatzstoffe, sondern erzeugen sie auch mehr Nährwert als die traditionellen Lebensmittel. Durch ein aktuelles Forschungsergebnis zu Milch kann man das deutlich verstehen: „Der Gehalt an als gesundheitlich förderlich geltenden Omega-3-Fettsäuren war in organischer Milch um 60 Prozent höher, außerdem enthielt diese 20 Prozent mehr Antioxidation und Vitamine“ (ebenda).
4.1.2 Potentielle Bio-Käufer der Zukunft
Die Unternehmen sollen ihr Marketing an den bestimmten Zielgruppen genau orientieren, damit die Bio-Lebensmittel sich in der Zukunft weiterhin entwickeln können. Bei diesen Käufern sollen die Kaufmotive für Bio-Produkte in Zukunft einen besonders wichtigen Platz einnehmen. Bei der Mehrheit dieser Verbraucher spielt hauptsächlich das Gesundheits- und Sicherheitsmotiv eine große Rolle beim Kauf. Folgend werden einige Gruppen der Verbraucher vorgestellt.
Vor allem interessiert sich die ältere Generation für die Bio-Lebensmittel. Laut den Angaben des Statistischen Bundesamts wird „2010 bereits jeder zweite Konsument in Deutschland über 50 Jahre alt sein“ (vgl. Statistisches Bundesamt 2003, nach Schultz, 2006). Mit dem hohen Lebensstandard und immer steigenden Lebenserwartung wird die Zahl der älteren Menschen immer größer. Außerdem führt die niedrige Geburtenrate auch zum zahlenmäßigen Anwachsen der älteren Menschen. Im Augenblick auf die zunehmende Alterung der deutschen Gesellschaft sind die älteren Menschen einen großen Teil der Gesellschaft geworden. Aus dem Gesundheitsmotiv und Streben nach der Verjüngung sind die älteren Menschen bereits, mehr Geld für Bio-Lebensmittel auszugeben. Weil die älteren Menschen in Deutschland mehr Freiheit als die junge Leute haben, haben sie deshalb mehr Zeit, ihre Gesundheit und Lebensstil zu berücksichtigen. Zweifellos sind die älteren Leute ein wichtiges Potenzial für den Handel der Bio-Lebensmittel.
„Bereits heute treffen Frauen etwa 80 Prozent aller Kaufentscheidungen“ (Kirig, Wenzel, 2004, nach Schultz, 2006). Die Frauen sind eigentlich die wichtigsten Verbrauchergruppen. In der Bio-Branche spielen die Frauen auch eine sehr wichtige Rolle, weil die „Feminisierung“ (Krebs 2002, S.42, nach Schultz, 2006) eine Tendenz geworden ist. Die Frauen setzen auch eine hohe Anforderung an die Gesundheit und streben nach gesundem Leben. Die ökologischen Lebensmittel schaffen einen Trend der Frauen. Wenn auf diese Gründe Rücksicht genommen werden, werden die Frauen eine wichtige Zielgruppe für den Bio-Markt der Zukunft.
4.2 Wachstumshemmende Faktoren
4.2.1 Preisbarriere
„Die hohen Preise ökologischer Lebensmittel gelten als eine zentrale Barriere für deren weitere Diffusion im Markt“ (Spiller, 2001). Viele Verbraucher möchten keine ökologischen Lebensmittel kaufen, weil ihre Preise viel höher als die der traditionellen Lebensmittel sind. Das kann man ohne bestimmte Zahlen nicht genau verstehen, aber im Vergleich zu den Preisen der traditionellen Lebensmittel, welche Preise einem bekannt sind, liegen die der ökologischen Lebensmittel „im Durchschnitt um mehr als 50 % über dem Vergleichspreis konventioneller Erzeugnisse“ (Spiller, 2001). Mit dem steigenden Einkommen und der Steigerung der Produktionseffizienz ist der durchschnittliche Mehrpreis der Bio-Produkte zwar zurückgegangen, aber die meisten Konsumenten akzeptieren die Preise der Bio-Lebensmittel noch nicht.
Um den Ertrag zu erhöhen, nutzen die Bauer in dem traditionellen Landbau chemische Zusatzstoffe und Pflanzenschutzmittel, deshalb ist der gesamte Ertrag der traditionellen Lebensmittel deutlich höher und der Wachstumszyklus auch relativ kürzer. Diese sind wichtige Gründe für die niedrigen Preise der traditionellen Produkte. Die meisten Unternehmen, die die ökologischen Lebensmittel erzeugen, nehmen an den Anbauverbänden teil, deshalb müssen sie als Mitglieder Mitgliedsbeiträge bei den Anbauverbänden bezahlen. Dazu kommen auch die Lizenzgebühren und jährlichen Kosten für die Kontrollen der Anbauverbände. Zudem führen die wenige Fläche und Höfe des ökologischen Landbaus zum hohen Transport- und Verarbeitungskosten, die sich schließlich in den Verkaufspreis übertragen. Nur wenn die Effizienz der Herstellung von Bio-Lebensmitteln gefördert wird und der Wettbewerbsdruck sich auf dem ganzen Bio-Markt gebildet hat, kann man einen niedrigen Preis erwarten.
4.2.2 Echtheitszweifel am Bio-Markt
„In der Auflistung der Kaufbarrieren im Jahr 2004 findet man an zweiter Stelle mit immerhin 19 Prozent den Zweifel der Konsumenten an der Echtheit der Bio-Produkte“ (Schultz, 2006). Bevor ich die Echtheitszweifel am Bio-Markt beleuchte, erkläre ich die Theorie über die Vertrauenseigenschaft.
Die Vertrauenseigenschaft ist von großer Bedeutung. Man kann es nicht feststellen, ob die Lebensmittel wirklich die Bio-Lebensmittel sind. Von dem Aussehen der Lebensmittel kann man auch nicht ansehen, dass die Lebensmittel ökologisch erzeugt werden. Zwischen den traditionellen Lebensmitteln und ökologischen Lebensmitteln gibt es keine Geschmackunterschiede. Nur wenn man auf die Bio-Lebensmittel vertraut, werden sie die Bio-Lebensmittel kaufen. Deshalb kann man sagen, dass die Vertrauenseigenschaft die Auswahl der ökologischen bestimmt.
„Die 1970 von NELSON eingeführte Unterscheidung von Qualitätsdimensionen von Konsumgütern erwies sich als wichtigste Grundlage für die späteren Theorien über Vertrauenseigenschaften“ (Schultz, 2006). Früher hatte man keinen bestimmten Standard für die Urteilung und man bewertete durch die Erfahrungen die Qualität der Lebensmittel, zum Beispiel durch den Geschmack. Aber die Vertrauenseigenschaft ist die Eigenschaft, „welche sich auf Eigenschaften eines Produkts bezieht, die weder vor noch nach dem Kauf beurteilbar sind und daher ausschließlich vom Vertrauen des Konsumenten abhängen“(vgl. Darby, Karni 1973, nach Schltz, 2006). Wenn man eines Tages die Qualität nicht durch Erfahrungen, z.B das Aussehen und den Geschmack feststellt, sondern den Angaben des Herstellers vertraut, können sich die Bio-Lebensmittel weiter und nachhaltige entwickeln. Zur Sicherung der Qualität der Bio-Lebensmittel und Erhaltung des Vertrauens vom Konsumenten sollen die Hersteller ein gutes Image vor den Verbrauchern einrichten.
5. Schlusswort
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Problem der deutschen Bio-Lebensmittel. In dieser Arbeit geht es um die Entwicklung und Perspektive der deutschen Bio-Lebensmittel. Zuerst wird die Definition der Bio-Lebensmittel und die generelle Entwicklung des Bio-Markts vorgestellt. Der zusammenhängende Bio-Landbau wird auch detailliert analysiert, darunter werden die Entwicklung, die gegenwärtige Lage sowie die Eigenschaften des deutschen Öko-Landbaus dargestellt. Dann erklärt diese Arbeit die konkreten Umstände des deutschen Bio-Markts, zusätzlich werden die Struktur des Bio-Markts, die Nachfrage nach Bio-Produkten und die potenzialen Käufer sowie die Preise der Produkte und relative Daten angegeben. Außerdem analysiert diese Arbeit die wachstumsfördernden und wachstumshemmenden Faktoren für die weitere Entwicklung der Bio-Lebensmittel.
6. Literaturverzeichnis
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