Literaturbericht

Patrick S#252;skind ist in Ambach am Starnberger See geboren. Nach dem Abitur studierte er Mittelalterliche Geschichte und Neuere Geschichte in M#252;nchen, was den soliden Grundstein f#252;r seine Schreibung gelegt. Mit reicher Lebenserfahrung entwickelte S#252;skind scharfes Denken und reichte Fantasie. (https://de.wikipedia.org, 14.1.2016)

Uuml;ber Patrick S#252;skind, sagt man, dass er menschenscheu und mystisch ist. Unterschiedlich mit den anderen Schriftstellern, verschwindet er sang- und klanglos sofort nach dem Verouml;ffentlichen seines Werks. Trotz seines Welterfolgs zeigt sich S#252;skind nie in der Ouml;ffentlichkeit. #8222;Am liebsten w#252;rden S#252;skinds Figuren vor sich und der Welt fliehen. Auch er selbst meidet alle ouml;ffentlichen Auftritte, lauml;sst sich nicht fotografieren und gibt kaum Interviews.” (http://www.br.de, 14.1.2016) Auml;hnlich laut eines Artikels von Frankfurt Allgemeine Feuilleton ist er ein poetisches Rauml;tsel geblieben. (Seidl, 2009) Jetzt haben die S#252;skind-Fans schon daran gewouml;hnt, eine ziemliche Weile zu warten bis das nauml;chste Werk herausgegeben wird.

Tatsauml;chlich wird so ein Sonderling oft ein Blockbuster. 1980 entstand S#252;skind sein erstes Werk Der Kontrabass und er erreichte groszlig;en Erfolg. #8222;#8230;dieses ebenso lustige wie schlechtgelaunte Einpersonenst#252;ck war Anfang der achtziger Jahre an deutschen B#252;hnen - und nicht nur dort - unglaublich populauml;r, wurde ouml;fter gespielt als Shakespeare und Tschechow zusammen.” (Seidl, 2009) 1985 publizierte er seinen ersten Roman Das Parfum - Die Geschichte eines Mouml;rders, der spauml;ter eines der erfolgreichsten deutschen B#252;cher der Nachkriegszeit wurde. Uuml;ber den Roman haben viele Kritiker ihre Besprechungen gegeben. Redaktor Michael Fischer der Zeitung Der Spiegel hat in seiner Artikel #8222;Ein Stauml;nkerer gegen die Deo-Zeit” so beurteilt, dass Das Parfum ein R#252;ckblick zu den animalischen Instinkten ist und gegen die moderne Deo-Zeit gestauml;nkert. (Fischer, 1985) Presse schrieb von Gerhard Stadelmaier bei Die Zeit lobt den Roman als einen naseweisen Roman. (Stadelmaier, 1985) Auch die internationale Kritik gratulierten S#252;skind zum Erfolg.

Dieser Roman war so eine wunderbarerweise Errungenschaft, dass er schon bis heute in mehreren Sprachen #252;bersetzt und #252;ber 15 Millionen mal verkauft wurde. 2006 wurde der Bestseller-Roman von Tom Tykwer verfilmt.

Studien #252;ber Roman Das Parfum begann fast synchronisiert mit dem Publizieren. Es gibt auch viele wissenschaftliche Ergebnisse, ungefauml;hr in zwei Bereiche kann diese Ergebnisse geteilt werden: Auf der einen Seite, sind die Studien #252;ber die Schreibtechnik, auf der anderen Seite ist die Analyse der Gestaltung und Metapher. In der vorliegenden Arbeit liegt das Schwergewicht auf der Letzteren, beziehungsweise das Thema der Einsamkeit.

Laut der Meinung von Kunz-Binninge hat die Definition der Einsamkeit zwei Erklauml;rungen: 1. auml;hnlich mit Alleinsein, die Einsamkeit ist eine sinnliche Wahrnehmung oder Charakter; 2. die psychologische, nauml;mlich die wirkliche Einsamkeit, dabei handelt sich um ethisch-metaphysische und religiouml;se Deutungen, die aber eben zu einer andern Ebene gehouml;rt. (Kunz-Binningen, 1925)

J. G. Zimmermann sagt: #8222;Einsamkeit ist eine Lage der Seele, in der sie sich ihren eigenen Vorstellungen #252;berlauml;szlig;t. Im Genusse wirklicher Absonderung und groszlig;er Stille, oder auch nur durch Wegwendung der Gedanken von dem, was uns umgibt, sind wir einsam.” (Zimmermann, 1785, 1. T., S. 3, ebenda) Grenouilles Einsamkeit kommt ebenso von seiner Seele. Nach der Beschreibung von S#252;skind #8222;F#252;r seine Seele brauchte er nichts. Geborgenheit, Zuwendung, Zauml;rtlichkeit, Liebe - oder wie die ganzen Dinge hieszlig;en, deren ein Kind angeblich bedurfte - waren dem Kinde Grenouille vouml;llig entbehrlich.” (S#252;skind, 1984, S. 26) So braucht er nichts f#252;r Leben, das heiszlig;t, das Leben scheint ihm grau. Er hat keine Freunde, oder ehrlich gesagt, er kennt niemanden, alles ist ihm aber scheiszlig; egal. Weil er keine Ahnung von Geschlecht oder Gef#252;hl hat, auch macht er sich keine Gedanken #252;ber die Welt, in der er lebt, so ist er ein Auszlig;enseiter.

Um die Einsamkeit von Jean-Baptiste Grenouille zu identifizieren, muss man das Wort #8222;Auszlig;enseiter” erwauml;hnen. Der Begriff der Auszlig;enseiter war zuerst von Kurt Lewin aufgestellt. Lewin meinte, im Groszlig;en und Ganzen beziehen die Auszlig;enseiter sich auf Personen, die in gewisser Hinsicht zu speziell ist, so dass die anderen in kurzer Zeit schwer verstehen kouml;nnen. Das heiszlig;t, solche Personen louml;sen sich von den Massen und der Welt, und sind oft unertrauml;glich zu der Gesellschaft. (http://baike.baidu.com, 14.1.2016)

Doch erlebt Grenouille vier Periode der Einsamkeit als einen Auszlig;enseiter. Laut der Meinung von dem Artikel #8222;Grenouille - Analyse der Auszlig;enseiter” ist Grenouille nicht ein #252;blicher Auszlig;enseiter. Die Ursache f#252;r die Entschlossenheit, ein Auszlig;enseiter zu sein, kommt vor allem auf seiner Begabung. Wegen seiner ungewouml;hnlichen Fauml;higkeit des Geruchs bzw. starker W#252;nsche nach Duft mouml;chte Grenouille Kouml;nig des Geruchsreichs werden. (Xu Bin, 2013)

Nach der Studie von Wang Peng und Lu Dan ist der Mangel an Liebe die Hauptursache, warum Grenouille einsam wird. (Wang Peng, Lu Dan, 2014) Er kommt zu der Welt ohne Liebe von Mutter, durch seine Kindheit genieszlig;t er jedoch noch keine Liebe von Menschen. Deshalb hat er keine Ahnung von menschlicher Empfindung, auch versteht er diese nicht. Nat#252;rlich ist er deswegen einsam.